Herren der DJK Wißmannsdorf mit 7:7 gegen TV Schillingen-Heddert.
Im ersten Jahr in der B-Klasse sind die Herren der DJK Wißmannsdorf auch nach dem dritten Spiel weiterhin ohne Niederlage. Gegen den TV Schillingen-Heddert kam die Mannschaft aber nicht über ein 7:7 Unentschieden hinaus. Bisher 1 Sieg und 2 Remis. Das ist für einen Aufsteiger im Prinzip eine gute Bilanz. Es ist aber fraglich, ob das zum Klassenerhalt ausreicht. Äußerst unglückliche Konstellationen im Spielplan werden am Ende vermutlich eine entscheidende Rolle spielen.
Vor der Begegnung war klar, dass das Spiel für beide Mannschaften eine große Bedeutung im Hinblick auf den Klassenerhalt haben könnte. Daher gingen die Spieler der DJK auch hochmotiviert in ihre Matches. Aber Motivation ist nicht alles. So läuft Dirk seit einiger Zeit seiner Form hinterher. Auch in seinem Einzel gegen Schillingen sollte dies nicht anders sein. Viele unnötige Fehler bescherten der Nr. 2 der DJK eine 5:7, 2:6 Niederlage. Das parallel begonnene Einzel von Alwin lief hingegen deutlich besser. In seinem vermutlich besten Spiel für diese Saison gewann er souverän mit 6:3, 6:0. Keine Spur mehr von seiner Aufschlagschwäche vom ersten Heimspiel. Sowohl im Einzel als auch im Doppel hatte er keinen einzigen Doppelfehler vorzuweisen. Mit einem sehr unangenehmen Gegner bekam es Michael zu tun. Das drucklose aber unheimlich sichere Spiel des Gastes macht es jedem Gegner sehr schwer. So leider auch letzten Sonntag. Mit 1:6 und 3:6 ging dieses Spiel an Schillingen. Das letzte Einzel wurde also umso wichtiger. Geht man mit einem Unentschieden oder einem Rückstand in die Doppel? Den ersten Satz konnte Eddy mit 6:4 für sich entscheiden, bevor er im zweiten Satz vollends den Faden verlor. 7 Spiele in Folge gewann der Gast, so dass die Sorgen „auf den Rängen“ beim Stand von 6:4, 0:6 und 0:1 immer größer wurden. Unbegründet, wie sich herausstellen sollte. Durch sicheres Spiel (Manche würden es auch „Geschiebe“ nennen ) und gewohnt starkem Aufschlag konnte der letzte Satz mit 6:2 gewonnen und das 2:2 (bzw. 4:4) nach den Einzeln gesichert werden.
Die DJK ging mit der gleichen Aufstellung in die Doppel wie beim 14:0 in Thiergarten letzte Woche - also mit Edmund und Michael (Doppel I) und Alwin und Dirk (Doppel II). Recht zügig war der erste Satz beim Doppel II mit 6:1 gewonnen. Hier dominierten die Gastgeber nach belieben, ehe sich Anfang zweiter Satz der Schlendrian einschlich. Bis zum 3:5 sah es sogar nach einem dritten Durchgang aus. Mit einem Break zum 4:5 und dem anschließenden Aufschlaggewinn machten Alwin und Dirk aber deutlich, dass sie keineswegs vorhatten, einen weiteren Satz zu absolvieren. Nach zwei weiteren Spielen ging letztlich auch der zweite Satz an die Heimmannschaft. Eine kleine Beruhigung also für Doppel I, das sich gerade mitten in Satz zwei befand. Das Unentschieden war schon mal sicher.
Als Favoriten gingen Michael und Eddy sicher nicht in ihr Doppel. Aber die beiden haben durchaus schon sehr gut zusammen gespielt. Chancenlos sollten sie also nicht sein. Den ersten Satz konnten sich die beiden Brüder sogar mit 6:4 sichern. Ähnlich wie bei Doppel II war aber auch bei Doppel I der Start in den zweiten Satz eher „suboptimal“ und man geriet letztlich mit 2:5 ins Hintertreffen. Klingt nach einem hohen Rückstand, es war aber nur ein Break. Nachdem das eigene Aufschlagspiel gewonnen wurde, konnte man anschließend das des Gegners „breaken“. Beim Stand von 4:5 und eigenem Aufschlag war der Satz also wieder offen. Doch leider konnte das nun folgende eigene Aufschlagspiel nicht durchgebracht werden und so war der zweite Satz mit 4:6 verloren. Im dritten Satz ging dann gar nichts mehr und die Gäste konnten ihn problemlos mit 0:6 für sich entscheiden.
7:7 also! So richtig glücklich kann man damit eigentlich nicht sein. Andererseits hätte es mit etwas Pech auch zu einer Niederlage kommen können. Dennoch, zum Klassenerhalt fehlt wohl noch ein Punkt. Geht man davon aus, dass Thiergarten Tabellenletzter wird, stellt sich nur noch die Frage, wer noch mit runter geht. Spielt man die kommenden Begegnungen einmal gedanklich durch, gelangt man zur Feststellung, dass es letztlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen von 4 Mannschaften um den Klassenerhalt geben wird. Die kommenden Spiele werden nun für die DJK sehr schwer. Mit Gusterath und Könen spielt man gegen die beiden Top-Mannschaften in der Gruppe bevor es am letzten Spieltag nach Trierweiler zu einem direkten Konkurrenten geht, der dann aber leider mit ziemlicher Sicherheit zum ersten und einzigen Mal in der Saison „in Bestbesetzung“ antreten wird um die Klasse zu sichern.
In den kommenden Spielen ist die DJK also dreimal Außenseiter. Aber es nützt nichts. Egal wie, irgendwo muss noch ein Punkt her! Auf geht’s!!!!!!!!!