Vom 23.08.2013 bis 25.08.2013 fanden die Spiele um den Tennis-Pokal der Verbandsgemeinde Bitburg-Prüm statt. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb dieses Mal von der DJK Wißmannsdorf, die auch gleichzeitig ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum feierte. Gespielt wurde in den Konkurrenzen Damen, Herren40 und Herren.
Damen:
Bei den Damen gingen der TSV Seffern, der TC Bettingen und der TC Dudeldorf an den Start.
Am Freitagabend erwischte Seffern einen guten Start ins Turnier. Mit 3:1 konnten sie die Begegnung gegen Bettingen für sich entscheiden und somit die ersten beiden Punkte einheimsen. Sonntags griffen dann auch die Damen des TC Dudeldorf ins Spielgeschehen ein. In der ersten Begegnung wurden sie auch gleich ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten deutlich gegen die Bettinger Mädels mit 4:0. Das letzte Gruppenspiel (Dudeldorf-Seffern) war dann auch gleichzeitig das Endspiel um den ersten Platz. Allerdings mussten die Damen aus Dudeldorf hier in einer veränderten Aufstellung antreten. Zwei Spielerinnen, die beim Sieg gegen Bettingen noch mitspielten, standen für die entscheidende Begegnung nicht mehr zur Verfügung. Dennoch, die Ausgangslage sprach für eine erfolgreiche Titelverteidigung. Durch den höheren Sieg gegen Bettingen hätte Dudeldorf nämlich bereits ein 2:2 Unentschieden zum Titel gereicht. Und nachdem sie dann das erste Doppel gegen Seffern für sich entscheiden konnten, war die Sache schon fast klar. Aber nur fast. Denn die Mädels des TSV schlugen zurück. Mit 9:2 gewannen sie das zweite Doppel recht deutlich und auch das folgende Spiel konnten sie mit 7:3 für sich entscheiden. Das allerletzte Doppel war also ausschlaggebend. Und auch hier behielten die Damen des TSV Seffern die Oberhand. Eine starke Aufholjagd sicherte also den Sefferner Damen den 3:1 Sieg gegen Dudeldorf und damit den ersten Platz.
Punkte Matches Spiele
1. Seffern 4:0 6:2 50:29
2. Dudeldorf 2:2 5:3 40:37
3. Bettingen 0:4 1:7 29:53
Herren40:
Bei den Herren40 versuchte der TC Bettingen den Titel zum dritten Mal in Folge zu gewinnen und somit den Wanderpokal endgültig behalten zu dürfen. Dies verhindern wollten der TC Dudeldorf, der TC Fließem und nicht zuletzt natürlich die Gastgeber der DJK Wißmannsdorf.
In einer sehr ausgeglichen besetzten Konkurrenz ging es Freitags direkt schon mit einem Unentschieden los. Dudeldorf konnte seinen 2:0 Vorsprung nach den ersten beiden Doppeln gegen Fließem nicht ins Ziel retten und musste sich mit nur einem Punkt zufrieden geben. Mit einem Unentschieden machten die Fließemer dann auch Samstags gleich weiter. Gegen die Gastgeber der DJK verloren sie zwar zwei Doppel mit der ”Höchststrafe” (0:9), konnten aber die anderen beiden für sich entscheiden und errangen somit einen weiteren Punkt. Gegen den TC Bettingen riss dann aber ihre Serie. Hier konnte lediglich eins von vier Doppeln gewonnen werden. Folglich setzte sich der Titelverteidiger mit 3:1 durch. Da Bettingen bereits vorher deutlich mit 4:0 gegen Dudeldorf gewonnen hatte, war klar, dass der Titel auch dieses Jahr wieder nur über den aktuellen Titelträger vergeben würde. In der letzten Begegnung des Samstags konnte Wißmannsdorf mit 3:1 gegen Dudeldorf gewinnen, was auch für diese Konkurrenz bedeutete, dass das letzte Gruppenspiel ein echtes Endspiel um den Titel darstellte. Bettingen reichte ein Unentschieden zum Titel während Wißmannsdorf mindestens 3:1 gewinnen musste, um dem Pokal seinen “Wanderstatus” zu erhalten.
Die ohnehin schwierige Ausgangslage der DJK verschlechterte sich weiter, als klar war, dass Alwin im “Endspiel” nicht mitwirken konnte. Eine Samstags erlittene Verletzung zwang die nominelle Nr. 1 zur Pause. Für ihn sprang Willi in die Breche. Und er zeigte dann auch gleich, dass er nicht nur Ersatzmann war. An der Seite von Helmut spielte er ein ganz starkes Doppel. Die beiden hatten ihre Bettinger Kontrahenten (Ali und Udo) bereits am Rande einer Niederlage, führten lange, konnten den Sack aber nicht zu machen und verloren schließlich mit 5:6. Ähnlich erging es Werner und Theo. Nach deutlicher Führung riss auch hier der Faden. Einfachste Schläge fanden nicht mehr ihr Ziel oder wurden zu halbherzig gespielt. Schlussendlich setzten sich auch in diesem Spiel die Bettinger knapp durch (5:6). Die Entscheidung war also schon vor den beiden abschließenden Doppeln gefallen. Doch auch in der Gewissheit des Sieges ließen die Bettinger nicht locker und entschieden auch die letzten Matches für sich (4:8 und 4:5). Zum dritten Mal hintereinander heißt der verdiente Sieger der Herren40-Konkurrenz also TC Bettingen.
Punkte Matches Spiele
1. Bettingen 6:0 11:1 83:39
2. Wißmannsdorf 3:3 5:7 69:50
3. Fließem 2:4 5:7 44:67
4. Dudeldorf 1:5 3:9 37:77
Herren:
Bei den Herren kämpften der TSV Seffern, Titelverteidiger TC Dudeldorf und die DJK Wißmannsdorf um den Titel.
Zum Start trafen auch gleich die beiden erstplatzierten des Vorjahres aufeinander (Dudeldorf-Wißmannsdorf). Nach den ersten beiden Doppeln (7:4 und 4:7) war die Begegnung noch absolut ausgeglichen. Mit dem 7:1 im dritten Doppel brachten Holger und Michael die DJK wieder in Führung. Und das letzte Doppel der Begegnung sollte es dann in sich haben. Mit 4:5 waren Eddy und Dirk hinten als sie sich bei Eddys Aufschlag auch noch einem 0:40-Rückstand gegenübersahen. Nervenstark wehrten sie die drei Breakbälle ab und konnten zum 5:5 ausgleichen. Und dann wieder das gleiche Spiel. Erneut hatten die Dudeldorfer drei Spielbälle (40:0). Aber auch hier kämpften sich die DJKler wieder zurück und schafften das vermeintlich vorentscheidende Break zum 6:5. Nur war immer noch nicht Schluss. Das folgende Aufschlagspiel ging wieder mehrmals über Einstand als bei “Vorteil Dudeldorf” die Zeit endlich abgelaufen war. Mit diesem etwas glücklichen Sieg ging die Begegnung also mit 3:1 an die DJK. Die zweite Herren-Begegnung war indes nicht ganz so spannend. Seffern machte mit Dudeldorf “kurzen Prozess”. Mit 4:0 fügten sie dem Titelverteidiger die zweite Niederlage zu und besiegelten damit den dritten Platz für Dudeldorf.
Wie bei den anderen Konkurrenzen auch, so stand bei den Herren das entscheidende Spiel um den Titel zum Schluss an. Im Prinzip lagen die gleichen Vorzeichen wie bei der entscheidenden Begegnung der Herren40 vor. Die DJK musste unbedingt gewinnen. Ein Unentschieden oder eine Niederlage würde nicht zum Titel reichen.
Am Rande erwähnt:
Ein vorgezogenes nichtsportliches Kräftemessen mit den Seffernern kann wohl als Unentschieden gewertet werden. Jedenfalls gelang es keiner Partei die Gegenseite im “Ausscheidungsrennen” entscheidend zu dezimieren. Da brauchte es schon etwas weibliche Zugkraft um dem nächtlichen Treiben ein Ende zu setzen.
Die Nacht schien dann aber doch ihre Spuren hinterlassen zu haben (vor allem bei den Sefferner Kollegen). Sie folgten nicht einmal mehr dem gut gemeinten Rat, vor der sportlichen Begegnung noch etwas vom regionalen “Zaubertrank” zu sich zu nehmen. “Selbst Schuld” dachten sich Dirk und Marc und bereiteten sich selbst umso intensiver auf das Finale vor. Nicht ohne Wirkung, wie sich schon im ersten Doppel zeigen sollte.
Hier hatten Michael und Marc keine Probleme mit ihren Kontrahenten und legten gleich mal ein 9:0 hin. Deutlich enger das zweite Doppel. Hatten Klaus und Thomas in der Woche zuvor noch souverän das Hans Heinen Gedächtnisturnier in Neuerburg gewonnen, kamen sie nur schwer in dieses Doppel hinein (zum Grund siehe oben). Ganz anders Dirk und Eddy. Sie spielten groß auf und lagen auch schnell in Führung (4:1). Aber je länger das Spiel dauerte umso besser kamen auch die Gäste ins Spiel. Beim Stand von 6:5 für die DJKler und “Einstand” war die Zeit dann abgelaufen und die Gastgeber hatten einen großen Schritt Richtung Titel gemacht. Den entscheidenden dritten Doppelsieg holten Eddy und Dirk mit einem souveränen 9:2 gegen Gunnar und Michael. Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass Michael und Marc gegen Klaus und Thomas noch ein Doppel abgaben (4:7).
Mit dem 3:1 sicherten sich die Herren der DJK zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Jahre den Titel.
Punkte Matches Spiele
1, Wißmannsdorf 4:0 6:2 52:31
2. Seffern 2:2 5:3 43:36
3. Dudeldorf 0:4 1:7 25:53
Fazit:
An allen drei Tagen/Abenden/Nächten zeigte sich die Tennisgemeinde von ihrer besten Seite. Neben den sportlichen Highlights konnte man wieder einmal eine sensationelle Stimmung unter allen Beteiligten feststellen.
Von uns als Veranstalter geht ein herzliches Dankeschön an alle Spieler, Zuschauer und Helfer für dieses gelungene Wochenende. Wir hatten eine Menge Spaß und freuen uns schon auf das nächste Zusammenkommen.
