Ohne Niederlage verdienter Meister geworden.
Für das letzte Saisonmatch der Herren 40 waren die Mannen wie schon in den vielen Jahren zuvor Gast beim Nachbarverein TC Mettendorf.
Mit einem soliden Vorsprung von 7:1 Pkt. fuhr man am Sonntagmorgen zumindest schon mit einem (Maler)-meister zum Gastgeber. Dass man dann später mit 5 Meistern die Rückfahrt antritt, war nach den ersten 3 Matches nicht zu erwarten. Zumal die Nr. 1 Werner Kolf urlaubsbedingt nicht mit dabei war. Willi Ziewers war hochmotiviert ins Match eingestiegen, jedoch letztendlich gegen seinen um Jahre jüngeren Konkurrenten Udo Heinen chancenlos. Mit 1:6 und 2:6 blieben die ersten zwei Punkte bei den Mettendorfern. Hermann Weiers holte sich zwar den Ersten mit 6:3 von seinem Gegenüber Norbert Dams, musste jedoch wegen einer Wadenmuskelverhärtung, die plötzlich wieder auftrat, den zweiten und dritten Satz (1:6 ,3:6) abgeben. Auch Theo war aufgrund fehlender Spielpraxis und nicht zu übersehender konditioneller Probleme (die Gründe hierfür bleiben an dieser Stelle lieber verschwiegen) nicht in der Form, seinem Gegenspieler Johann Ludwig, Paroli zu bieten. Da blieben die Punkte nach dem 0:6 und 2:6 beim Gastgeber. Nun stand Helmut Becker (HB) nicht wie erwartet (Erzfreund) und Angstgegner Theo Ackels, sondern der sehr laufstarke Werner Thielen gegenüber. Als Nr. 1-Vertreter musste Helmut im Ersten bis zum 3:3 einem Rückstand hinterherlaufen (schlagen). Doch mit der guten kämpferischen Einstellung von Helmut hatte Werner T. sein Problemchen und musste dann trotz einer auch im Zweiten erspielten 3:2 Führung, beide Sätze mit 3:6 an HB abgeben.
6:2 führte also die Heimmannschaft nach den Einzeln. Aber nun kam die!!! Wendung.
Rainer Stalpes kam zurück ins Team. Er stellte mit HB das 1. Doppel und die beiden bekamen es mit Norbert Dams und dem nun doch eingesetzten Theo Ackels zu tun. Trotz längerer Abwesenheit vom Trainingsbetrieb und überhaupt vom Tennisspiel zeigte Rainer S aus R. eine super Einstellung und harmoniert mit HB so gut, dass das Mettendorfer Duo zum Schluss mit 1:6 und 3:6 das Nachsehen hatte.
Nun war da noch das Doppel 2 im Spiel und zwar hießen die Gegner Manfred Theis und Johann Ludwig. Waren da in anderen Spielen schon mal ein paar verbale Nicklichkeiten wahrzunehmen, harmonierten Willi Ziewers und Hermann Weiers nun miteinander wie ein Pärchen. Hermann kämpfte nicht nur verbissen gegen seine Gegner sondern auch noch gegen die Wadenverletzung und gab nicht auf. Auch das variable Spiel von Willi Z. – normalerweise spielt er rechtshändig, ggf. aber auch einen (für Rechtshänder) eigentlich nicht mehr erreichbaren Ball dem verdutztem Gegner mit links zurück – zeigte während des Matches Wirkung. Was eigentlich nicht mehr möglich schien, wurde doch noch wahr. Mit dem 6:3 und 7:5 hatte man nun den Sieg und die Meisterschaft errungen.
Wie schon in den Jahren zuvor hat man dann mit den Mettendorfern für das „Aftertennis„ einen tollen Mitfeierer, so dass man bis zur Heimreise (Abholservice sei gedankt) den Bierbestand der Gastgeber erheblich reduziert hatte. Doch Schluss war dann noch nicht, zumindest nicht für Willi, Hermann und Helmut . Der Meistertitel musste hinaus- bzw ins Gasthaus „Blick ins Tal“ (auch Vereinslokal genannt), hineingetragen werden. Auch hier sei dem Bring- und Abholservice gedankt. Nachdem dies hier ausgiebig mit vielen weiteren Biergetränken begossen war, ging der „zweifache Meister“ seinen schweren Gang nach Hause. Und wieder kam er, der Hol-und Bringservice und brachte die beiden noch verbliebenen Meister nein, nicht nach Hause sondern in das zweite Vereinslokal. In den Heimatort des Vorsitzenden HB „bei Batches“ auch hier wurde der Sieg und die Meisterschaft verkündet und „verbiert“.
Als ehemaliger Spieler des TC Fließem wurde dann Hermann W. die Meisterschaft und der Sieg seiner ehem. Mitstreitern vom Nachbarn ins Lokal verkündet. So hatten die noch beiden verbliebenen Meister die schwere Aufgabe auch hierauf eine Bierlösung zu finden. Nun kam noch dazu, dass HB feststellte, natürlich auch als Vorsitzender der Abteilung Tennis diesen Meistertitel mit ein, zwei oder mehr Bier zu würdigen. Dank der wohlwollenden Unterstützung von Hermann und dem ehm. Mitspieler Buddy (gleichzeitig auch der Gastwirt) gelang dies, was dann allerdings auch den Verlust des Zeitgefühls mit sich brachte. Nun kam er noch einmal, nein nicht der Kampfgeist sondern der „Bring-Geld und Hol mich mit nach Hause“ -Service (Rita und Gertrud sei dank).
Nun haben wir es verkündet und werden es dann auch noch wenn wieder alle Mann an Bord sind (Werner komm häm) in der Zeitung tun.