Unser Dauerrivale aus Stahl, mit dem uns eine langjährige Freundschaft verbindet, empfing uns am Samstag zum vorletzten Meisterschaftsspiel.
Willi und Werner mussten als Erste ran bei doch etwas kühlem Wetter.
Werner tat sich mit seinem Gegner im ersten Satz sehr schwer und gewann auch etwas glücklich mit 6:4. Den zweiten Satz entschied er aber dann doch mit 6:2 zu seinen Gunsten, aber ohne zu überzeugen.
Willi und sein Gegenüber lieferten sich einen langen interessanten Kampf. Im ersten Satz war Willi noch nicht richtig wach und verlor mit 1:6. Konzentriert und hoch motiviert gewann unser Oldie den zweiten mit 6:4. Im nun folgenden Master Tie-Break vergab Willi 4 Matchbälle und verlor recht unglücklich mit 14:16.
Alwin merkte man an, das er unbedingt gewinnen wollte. In der Halle hatte er schon zweimal den kürzeren gegen Johannes Pütz gezogen. Eindrucksvoll und spielerisch sehr stark gewann er souverän und in dieser Höhe auch verdient mit 6:2 und 6:1.
Helmut hatte es mit seinem alten Rivalen Joachim Schneider zu tun. In einem ausgeglichenen ersten Satz verlor Helmut mit 7:6. Im zweiten war Helmut klar überlegen und gewann folgerichtig mit 6:2. Wiederum musste der Masters Tie-Break die Entscheidung bringen. Hier hatte sein Kontrahent mit 10:3 die Nase vorne.
Nach den Einzeln stand es nun 4:4 und die Doppel mussten die Entscheidung bringen. Da wir bisher alle Doppel gewonnen hatten, waren wir alle sehr zuversichtlich ( vielleicht auch schon etwas überheblich ).
Alwin und Willi führten zwar schon 5:3 im ersten Satz, verloren aber noch mit 5:7. Der zweite Satz ging verdient mit 6:2 an das Stahler Doppel.
Helmut und Werner hatten auch nicht den besten Tag erwischt und verloren den ersten Satz mit 6:7. Der zweite ging mit 6:4 an unser Doppel. Der nun folgende dritte Masters Tie-Break an diesem Tag ging verdient mit 10:3 verloren. Somit verloren wir insgesamt auch verdient mit 10:4.
Der Dämpfer kam wohl noch genau zur richtigen Zeit. Noch können wir am kommenden Samstag gegen Bollendorf unser Meisterstück machen.
Mannschaftsführer Helmut Becker war wohl von der Niederlage so verwirrt, das er anstatt der eingeplanten Siegpunkte die Sporttasche des Stahler Spielführers mit nach Hause genommen hatte.