2015 - die DjK nimmt offiziell an einer Mixedrunde teil, obwohl man noch nie über eine Damenmannschaft verfügte. Wie das geht? Es gibt ja die Möglichkeit einer SG
Wie schon länger mit den Damen des TC Bettingen besprochen, wurde dies 2015 Realität. Als „SG Bettingen/Wißmannsdorf 2“ startete man in Gruppe 10 der B-Klasse und traf auf Teams aus Seffern, Mariahof Trier und einer „reinen“ Mannschaft aus Bettingen.
1. Spieltag: SG Bettingen/Wißmannsdorf 2 – SG Bettingen/Wißmannsdorf 1
Wie mit den Bettinger Mädels besprochen wurden die Aufstellungen von Spieltag zu Spieltag stark gemischt, so dass fast alle etwas Spielpraxis bekommen sollten. So waren von Wißmannsdorf Holger und Michael im Einsatz, von den Bettinger Mädels Christina Hartke und Verena Epper.
Die beiden Herren-Einzel verliefen recht einseitig, Holger konnte sich nach in dieser Saison gewohnt starker Leistung ebenso glatt gegen Frank Wagner (6:1, 6:1) durchsetzen wie auch Michael gegen seinen Kontrahenten Michael Mans (6:0, 6:0). Im Gegensatz dazu die beiden Damen-Einzel, wo sich „vereinsintern“ Bettinger Mädels gegenüberstanden. Für die DjK musste Tina nach spannendem Match gegen Simone Stieren eine knappe Niederlage (2:6, 6:4, 7:10) hinnehmen. Im zweiten Einzel dafür der noch knappere Erfolg von Verena, die Tamara Nosbüsch in einem wahren CTB-Krimi niederrang (3:6, 6:1, 13:11).
So ging es mit einer 6:2-Führung in die abschließenden Mixed-Doppel. Und auch hier wusste die Heimmannschaft in ausgeglichenen Spielen zu überzeugen. Tina und Michael behielten in Doppel 1 gegen Simone Stieren/Frank Wagner die Oberhand (7:5, 6:3), auf dem Platz gegenüber drehten Verena und Holger gegen Tamara Nosbüsch/Michael Mans die Partie noch zu ihren Gunsten um (4:6, 6:3, 10:4).
Somit stand am Ende mit 12:2 ein vielleicht etwas zu hoher, aber keinesfalls unverdienter Sieg zu Buche. Eine erfolgreiche Premiere, auf die man eine Woche später aufbauen wollte.
2. Spieltag: SSG Mariahof Trier 1 – SG Bettingen/Wißmannsdorf 2
Wie gesagt wurde die Aufstellung stark durchgemischt, so dass auch Marc, Sandra Nosbüsch und Mara Steimetz zu ihrem ersten Einsatz kamen. Komplettiert wurde das Einzelfeld von Michael. Trier erwies sich als deutlich ältere Mannschaft, die Damen über 50, die Herren sogar über 60 bis an die Schwelle zur 70.
So verwunderte es kaum, dass die beiden Herren-Einzel recht deutlich waren. Michael siegte im Schongang (wie bereits eine Woche zuvor) gegen Stephan de Jong (6:0, 6:0), Marc tat sich im anderen Einzel gegen Jürgen Lentes (6:1, 6:2) etwas schwerer, konnte aber dennoch einen ungefährdeten Sieg gegen seinen bravourös kämpfenden, 69-jährigen Kontrahenten einfahren.
Bei den Damen hatte Mara einen schweren Stand. Ohnehin schon nur als Spiel außer Konkurrenz angesetzt (da der Bettinger Kollege vergessen hatte sie zu melden), war sie als noch nicht so lange spielende Akteurin ihrer Gegnerin Heidi Porteset deutlich unterlegen (0:6, 2:6). Auch Sansi hatte in ihrem Einzel eine harte Nuss zu knacken. Nach großem Kampf in Satz 1 konnte sie das Match im 2. Satz nicht mehr wenden, ihre Gegnerin Marlies Hartel (einst LK 7) erwies sich als zu stark (5:7, 1:6).
So stand es 4:4 nach Einzeln. Nach dem Meldefehler mit Mara konnte Tina noch fürs Doppel einspringen und man musste nicht schon vorher ein Doppel als verloren geben. Tina und Michael erwiesen sich als gut eingespielt von der Vorwoche und konnten auch hier Doppel 1 gegen Stephan de Jong/Danielle Hilger souverän in zwei Sätzen gewinnen (6:2, 6:4). Doppel 2 gestaltete sich durchaus schwieriger. Sansi und Marc trafen dabei auf einen Gegner, der wahrscheinlich Seinesgleichen sucht, und das eher im negativen Sinn! Abenteuerliche Aus-Entscheidungen und ständiges Genörgel „eines Gegners“ werden wohl für immer in Erinnerung bleiben, so dass der schwer erkämpfte Sieg (3:6, 6:2, 10:4) gegen Hans-Jürgen Krohn/Heidi Porteset fast zur Nebensache geriet. Auch nach dem Match und bei einer Rede vor dem Essen wurde in die gleiche Kerbe geschlagen, was nicht unbedingt große Sympathien hervorrief. Wenn selbst die eigenen Mitspieler genervt sind spricht das wohl Bände …
Dennoch stand am Ende ein 10:4-Sieg, den das Team noch gemütlich mit einem Absacker im Bitburger Wirtshaus in Trier ausklingen ließ.
3. Spieltag: TSV Seffern – SG Bettingen/Wißmannsdorf 2
Mit zwei Siegen im Rücken konnte man mit einem guten Gefühl ins letzte Saisonspiel starten. Mit weitestgehend gleicher Besetzung wie in der Vorwoche in Trier (nur Michael setzte aus und verhalf so Dirk zu seinem ersten Einsatz) wollte man nun daran gehen, dem bis dahin sieglosen Titelverteidiger aus Seffern ein Bein zu stellen.
Bei den Herren-Einzeln war es hier vorbei mit einseitigen Matches, stellten doch die Sefferner mit Klaus Plinius und Volker Heckmanns zwei ihrer besten Spieler auf. So hatte Dirk mit Klaus schwer zu kämpfen und konnte nach für ihn durchwachsener Leistung seinen Gegner erst im CTB niederringen (6:4, 1:6, 10:3). Auch Marc tat sich gegen Volker sehr schwer, konnte dabei nicht seine zuletzt aufsteigende Form bestätigen und verlor folgerichtig gegen einen guten Gegner (4:6, 3:6).
Bei den Damen wollten Sansi (gegen Charlotte Längst) und Laura – witzigerweise oftmals mit Mara verwechselt J – (gegen Katrin Brandenburg) ihre Niederlagen aus der Vorwoche ausbügeln. Sansi war ihrer Gegnerin überlegen und konnte einen ungefährdeten Sieg (6:0, 6:0) einfahren. Im „Anfängerduell“ konnte Ma… – *räusper* Laura ihren ersten Sieg landen (6:4, 6:1) und so die SG mit einem 6:2 nach den Einzeln in die abschließenden Doppel schicken.
In Doppel 1 wurde dann „Laura“ von Simone Stieren ersetzt, die (obwohl am 1. Spieltag noch Gegnerin) ihrerseits zum ersten Einsatz für die SG kam. Sie fügte sich auch direkt sehr gut ein und konnte zusammen mit Dirk einen deutlichen Sieg (6:2, 6:0) gegen Klaus/Ramona Heckmanns erzielen und somit die entscheidenden drei Punkte zum Sieg holen. In Doppel 2 schickten sich Sansi/Marc an wie in der Vorwoche nach Satzrückstand das Match noch zu drehen, scheiterten dann aber knapp im CTB am Doppel Charlotte/Volker (5:7, 6:3, 7:10).
Insgesamt konnte die SG so mit 9:5 den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren und verdientermaßen die Mixed-Meisterschaft in der B-Klasse, Gruppe 10 feiern.
Fazit:
Alles in Allem war es eine sehr gelungene Mixed-Premiere für die Herren der DjK (sowohl sportlich als auch stimmungsmäßig), die hoffentlich in 2016 eine Fortsetzung findet. Es gilt ja schließlich einen Titel zu verteidigen …